Ich liebe es
in die Tasten
reinzuhauen
und Texte
rauszuhauen ...
Mein Black-Week-Deal:
Rabatt fürs Mit-Denken!
Während unser Bundespräsident unserem Nationalelf-Kapitän noch eine Abfuhr erteilt hat, die Qualifikation zur Fußball-WM mit einem Feiertag zu belohnen, ist ein anderer Tag längst zu einem geworden: Der „Black Friday“.
Der letzte Freitag im November ist der Jubeltag für den (Online-)Handel! Ein Fest, das niemand beantragt hat, aber trotzdem jedes Jahr gefeiert wird.
Und während ich gerade dabei bin, meine 367 Rabatt-Mails in den Spam-Ordner zu verfrachten, ist mir ein Gedanke gekommen: Warum nicht mal dem Black-Friday eine Abfuhr erteilen?
Bewusster Konsum statt Kaufreflex
Vielleicht gehörst ja auch du zu denen, die heuer mal nicht auf den „Kaufen-um-zu-sparen“-Reflex reinfallen wollen? Nicht, weil Kaufen per se falsch wäre – manchmal sind echte Angebote tatsächlich hilfreich – sondern weil man sich bewusst entschieden hat: Ich brauche nichts. Punkt.
Während halb Österreich nervös auf die Entertaste haut um beim 40%-Rabatt Dinge zu bestellen, von denen man gestern noch nicht einmal wusste, dass man sie „braucht“, sitzen wir entspannt da und genießen das beste Angebot des Tages: geistige Ruhe und finanzielle Klarheit.
Psychologischer Sieg statt Rabatt-Illusion
Andere kämpfen sich durch Countdown-Panik und Limited-Stock-Alarm, die klingen wie Katastrophenmeldungen; so als würde man das letzte Raumschiff zur Erde verpassen, wenn man nicht sofort eine Mini-Massagepistole für den Hamster kauft.
Wir hingegen haben erkannt: Das wahre Schnäppchen ist nicht – 60 %. Das wahre Schnäppchen ist 0 Euro auszugeben für Dinge, die man ohnehin nicht braucht. Wir sind nicht in die Falle getappt, ein erfundenes Bedürfnis zu befriedigen, das cleveres Marketing künstlich erzeugt hat.
Während hierzulande also hunderte Millionen Euro fürs Black-Friday-Shopping ausgegeben werden und der Durchschnittskunde rund 195 Euro investiert, gönnen wir uns etwas ganz Seltenes: Selbstbestimmung!
Nicht reflexhaft klicken, nicht jedem Aufruf folgen, sondern selbst entscheiden, was man will – oder eben nicht will.
Deal?
Wenn du heuer also nichts „gespart“ hast, weil du nichts gekauft hast, dann ist das keine verpasste Chance – sondern eine bewusste Entscheidung. Denn am Ende geht es nicht um Konsumverzicht, sondern um Konsumbewusstsein. Kaufen, wenn’s sinnvoll ist. Nicht kaufen, wenn’s der Algorithmus (oder der Marketingguru) vorschlägt!
In diesem Sinne: Happy Bright Friday!





