Ich liebe es
in die Tasten
reinzuhauen
und Texte
rauszuhauen ...
Unser Roadtrip durch Italien:
Volle Ladung Abenteuer!
3.300 km mit Strom und Stil
Badeurlaub? ☑️ Check.
Kulturprogramm? ☑️ Check.
Städtetrip? ☑️ Auch check.
Und das alles mit dem E-Auto?
Ja!!! Und zwar völlig problemlos und ohne Spannungen ⚡️ ;-)
Aber fangen wir von vorne an:
Der frühe Vogel… lädt in Bologna
Am 6. Juli um 3:26 Uhr war es so weit: Koffer im Kofferraum, Kinder auf der Rückbank (noch im Halbschlaf), Kaffee im Becherhalter – und los ging unsere große Reise gen Süden.
Ziel? Möglichst viel Italien.
Erstes Ladeziel? Bologna.
Schon nach den ersten Kilometern war klar: Reisen mit dem E-Auto ist nicht nur möglich, sondern auch ziemlich entspannt. Ladepause? Heißt: Beine vertreten, Espresso schlürfen – und nach 40 Minuten war der Akku wieder voll. (Der vom Auto und der unsrige.) Wer braucht schon Benzin, wenn’s auch so schön geht?
Cupramarittima: Sonne, Strand & „zufällige“ Begegnungen
Nach Bologna steuerten wir San Benedetto an – aber mit einem kurzen, erfrischenden Strandstopp in Cupramarittima. Dort haben wir nicht nur unsere Füße ins Meer, sondern auch uns, ins Urlaubsfeeling getaucht.
Am Abend dann das erste große Highlight: Ein „zufälliges“ Abendessen mit Freunden, die – wie durch ein Wunder ;-) zur selben Zeit am selben Ort waren. Zwei Familien, 800 km von zu Hause entfernt, bei Pizza, Pasta, Wein und jeder Menge Gesprächsstoff. Timing: 10/10.
Lazy Monday in Tortoreto Lido
Weil‘s so schön war, haben wir spontan noch einen Tag in Tortoreto Lido angehängt. Das Auto hatte frei und wir gönnten uns einen faulen Strandtag mit Sonnenliege, Meeresrauschen und maximaler Entschleunigung. Stichwort: Dolce far niente.
Trulli fantastisch – Apulien, wir kommen!
Am Dienstag dann ein Ortswechsel mit Wow-Faktor: Apulien! Genauer gesagt Martina Franca – mit einer Unterkunft, die direkt aus einem Märchenbuch gefallen sein könnte: Ein echtes Trullihäuschen! Drei Nächte lang lebten wir wie italienische Hobbits und erkundeten von dort aus Monopoli, Taranto, Torre Canne und das bezaubernde Locorotondo.
Unser Urteil? Meer, Essen, Menschen – einfach alles: traumhaft.
Matera, mein Herz! Und weiter zur Amalfiküste
Am Freitag nahmen wir eine Route, die schöner nicht hätte sein können: Matera (ganz ehrlich, wer einmal da war, weiß: es ist die schönste Altstadt der Welt), dann weiter über Potenza und Battipaglia (Erinnerungen an den „cambio scolastico“ meines Mannes inklusive) bis zur nächsten großen Station ...
Amalfiküste – einfach (nicht) zu (s)toppen
In Maiori parkten wir unser Elektroauto für ganze drei Tage. Und das völlig ohne schlechtes Gewissen – denn von hier aus ging's mit Bus, Fähre und sogar Stand-up-Paddle weiter entlang der spektakulärsten Küste Italiens.
Meine persönliche Empfehlung: Atrani. Klein, fein und tausend Mal charmanter als Amalfi – vielleicht auch, weil dort nicht soviel los ist. (Also Pssst! Das darf gerne so bleiben.)
Rom: Stadt der Münzen, Brunnen und Öffis
Von der Küste ging’s über Vesuv und Neapel weiter in die ewige Stadt: ROM. Große-Augen-Momente im Sekundentakt: Kolosseum, Petersdom, Trevi-Brunnen – Gänsehaut pur. (Münzen wurden natürlich auch geworfen, wir wollen ja wiederkommen!)
Unser Auto durfte auch in Rom Pause machen, denn: Öffis + Hop-on-hop-off = entspannter Sightseeing-Marathon mit vollem Touri-Paket.
Pian di Scó: Ein Hauch von Toskana-Magie
Letzter Stopp: Via Siena nach Pian di Scó – mitten in den Hügeln, zwischen Weinreben, Olivenhainen und einer Aussicht, die fast zu schön war, um real zu sein. Hier haben wir unseren Urlaub so richtig ausklingen lassen – mit Pool, Pizza und kleinen Ausflügen nach San Gimignano und Florenz.
Ach ja, Florenz! Das Parkhaus war zwar proppenvoll, aber alle E-Parkplätze leer. Während wir gemütlich durch die Stadt bummelten, hat unser Auto ebenfalls aufgeladen und 2 Minuten vor unserer Rückkehr – 100 % voll. Wie bestellt.
Heimreise mit Mini-Wartezeit & Maxi-Zufriedenheit
Auf dem Heimweg dann der einzige Lade-Hiccup: In Affi waren alle 18 Ladesäulen belegt – aber nach knapp 20 Minuten Wartezeit waren wir auch schon dran. Keine Krise, kein Stress – nur eine letzte Stärkung, bevor es weiterging Richtung Heimat.
Fazit: Strom statt Stress ⚡❤️
Ein mega, mega, mega, mega lässiger Urlaub.
Die perfekte Mischung aus Abenteuer, Erholung, Spontaneität und italienischem Lebensgefühl.
Und das Beste: Das Elektroauto war kein Hindernis – im Gegenteil: Es war die ideale Reisebegleitung. Ladestopps wurden zu Mini-Auszeiten, jede Pause war willkommen, und bis auf einen winzigen Lade-Stau war alles absolut problemlos.
Ob Küste, Kultur oder Kinderprogramm – wir haben alles erlebt. Und würden es sofort wieder tun. Reisen mit dem E-Auto?
Geht. Und zwar: Superdupergut.
Einziges „Manko“: zuhause angekommen war der Akku des Autos fast leer – unserer dafür übervoll: mit unvergesslichen Momenten, tollen Erinnerungen und ganz vielen Magneten ...
Die hängen jetzt auf unserer Pinnwand und das Auto an der Ladesäule ;-)